© Deutsche Kinemathek
bis 31.12.2024
Sammlung Heinrich Breloer | Hommage | online
Wie kein anderer steht der Autor und Regisseur Heinrich Breloer für eine Erzählform, mit der er, vor allem im Fernsehen, seit Jahrzehnten Maßstäbe setzt: das Dokudrama. Mit dieser „offenen Form“ (Heinrich Breloer) hob er die traditionellen Grenzlinien zwischen Dokumentation und Fiktion auf. Mit ihr greift er seit den 1970er-Jahren – oft gemeinsam mit seinem Mitstreiter, Freund und Kollegen Horst Königstein – zugleich die ganz großen Themen auf, die die bundesrepublikanische Gesellschaft politisch und kulturell bewegt und geprägt haben. Heinrich Breloer untersucht die komplexen Verbindungen von offizieller Geschichtsschreibung und persönlicher Erinnerung, in denen dann und wann aber auch die Bedeutung des scheinbar Banalen oder Peripheren inmitten des Großen und Ganzen auf überraschende Weise zutage treten kann.
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen präsentiert auf der Website Ausschnitte aus dem Produktionsarchiv, das der Autor und Regisseur Heinrich Breloer dem Archiv überlassen hat. Dem interessierten Publikum ebenso wie der Wissenschaft und Forschung werden so Einblicke in die Arbeitsweise des Regisseurs ermöglicht.
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