Wichtige Eigenschaften:
- Misstrauisch, verschlossen, unnahbar
- Passiv-aggressives Verhalten
- Ständig das Gefühl, beobachtet zu werden (Verfolgungswahn)
- Entfremdet von seinen Mitmenschen
- Kein offenes, freundliches Auftreten, sondern eher distanziert und kontrollierend
- Lebt isoliert und in seiner eigenen Realität, die sich immer mehr von der Außenwelt entfernt
- Das Spiel sollte nicht zu plakativ wirken und eher ein subtiles Unwohlsein bei Betrachtenden auslösen
- Erfahrung im Darstellen von Charakteren mit komplexen inneren Konflikten und emotionalen Abgründen.
- Kann gerne ein makanteres Äußeres haben
Rollenbeschreibung:
Dieser Nachbar ist eine verkörperte Figur gesellschaftlicher Entfremdung. Er lebt zurückgezogen und misstrauisch gegenüber seinen Mitmenschen, sieht sich dabei jedoch selbst als Opfer. Getrieben von innerer Unsicherheit und Angst, hat er den Kontakt zur Außenwelt weitgehend verloren. Dennoch überwacht er obsessiv den Innenhof und seine Nachbarn, glaubt ständig, beobachtet und gestört zu werden. Diese Paranoia führt zu einem ständigen Gefühl der Bedrohung.
Sein Verhalten ist passiv-aggressiv und zwanghaft, er ist schnell gereizt und sucht nach Gründen, sich über die anderen Bewohner aufzuregen. Er nimmt an, dass er der einzige ist, der für Ordnung sorgt und die Welt um ihn herum im Blick behält. Dabei wirkt er oft wie eine Figur, die in ihrer eigenen Realität gefangen ist – unfähig, echte Kommunikation zu führen oder Nähe zuzulassen. Die Figur spiegelt in subtiler Weise gesellschaftliche Entwicklungen der zunehmenden Isolation und Misstrauen wider. Seine Verhaltensweise lässt ihn tragisch erscheinen: Ein Mann, der sich in seiner eigenen Abgeschiedenheit verloren hat und gleichzeitig alles als feindlich empfindet.
Szenen/Handlung:
Er tritt in verschiedenen Momenten im Innenhof auf. Er beobachtet seine Nachbarn, fühlt sich von ihrem Verhalten gestört, ohne direkt mit ihnen zu interagieren. Stattdessen zeigt er seine Missbilligung durch Blicke, Gesten oder durch kleine, passiv-aggressive Aktionen. Dabei hat er kurze Momente, in denen er in die Kamera schaut, was seine Paranoia unterstreicht – als ob er sich auch vom Zuschauer beobachtet fühlt. Seine Präsenz verstärkt das Gefühl von Anspannung und Isolation im Hof.
"Zwischenwände"
Bacherlorthesis | Abschlussprojekt
Art des Projekts: Experimenteller Kurzfilm, Installation, Dreikameraperspektive
Drehzeitraum: 06.11. -09.11.
Hallo zusammen,
Für mein experimentelles Kurzfilmprojekt „Zwischenwände“ suchen wir einen Darsteller für eine zentrale Rolle, die durch oft stille, subtile Ausdruckskraft wirkt.
Der Film wird aus einer distanzierten, beobachtenden Perspektive in einem urbanen Innenhof gedreht und behandelt das Thema der zwischenmenschlichen Distanz und Nähe sowie die unsichtbare Grenze zwischen privatem und öffentlichem Raum. Alltägliche Handlungen und Spannungen werden subtil und atmosphärisch in Szene gesetzt.
Schaut euch gerne das Treatment für einen besseren Eindruck an!
Ich freue mich schon auf eure Nachrichten.
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